PRAXIS

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Die Influenza (echte Virusgrippe) beginnt meist sehr plötzlich. Der Betroffene leidet unter Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und Muskelschmerzen. Hohes Fieber stellt sich ein, begleitet von hartnäckigem Husten. Diese Erkrankung der oberen Atemwege sollten Sie nicht auf die leichte Schulter nehmen. Denn die Influenza ist eine ernst zu nehmende Krankheit.

Besonders gefährdete Personen sind über 60-Jährige, chronisch Kranke und Immungeschwächte. Bei diesem Personenkreis können im Zusammenhang mit einer Influenza schwere Komplikationen auftreten – zum Beispiel Lungenentzündungen.

Die ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippe-Impfung für:

  1. alle über 60-jährige
  2. Bewohner von Alten- und Pflegeheimen
  3. Medizinisches Personal
  4. Personen mit Publikumsverkehr
  5. Unter 60-Jährige bei chronischen Erkrankungen der Atemorgane, des Herz-Kreislaufs, der Nieren, des Stoffwechsels (Diabetiker!), des Nervensystems oder bei einer angeborenen oder erworbenen Immunschwäche sowie bei Zustand nach Entfernung der Milz
  6. Schwangere

Gegen die Influenza kann man sich impfen lassen. Die Nebenwirkungen dieser Impfung sind sehr gering. Der Impfstoff selbst löst keine Grippe aus – auch wenn dies immer wieder behauptet wird. Er ist als Totimpfstoff generell unbedenklich. Auch Schwangere können sich damit impfen lassen.

Die Impfung sollte nur dann erfolgen, wenn Sie sich gesund fühlen und noch kein Infekt vorliegt. Es ist wichtig, zur Beratung über die Impfung den Impfpass mitzunehmen. Wenn Sie einen solchen Pass nicht besitzen und Ihre persönliche Impfsituation nicht kennen, kann der Impfstatus im Blutbild erkannt werden.

www.rki.de

www.impfen-info.de

Allgemeine Impfempfehlungen für Erwachsene in Deutschland.

Jeder Erwachsene sollte über Impfschutz gegen folgende Erkrankungen verfügen:

  • Tetanus
  • Diphtherie
  • Poliomyelitis (Kinderlähmung)
  • Pertussis (Keuchhusten)
  • Hepatitis A (Infektiöse Gelbsucht) und ggf. Hepatitis B

 

Impfempfehlungen

Im Abstand von 10 Jahren eine einmalige Tetanus-Diphtherie-Pertussis-Auffrischung (Impfstoff Covaxis).

Anschließend ist eine Auffrischung ausreichend gegen Tetanus-Diphtherie alle 10 Jahre.

Falls keine Polio-Auffrischung bis zum 18. Lebensjahr erfolgt war, kann auch die erste Auffrischung mit einem Kombinationsimpfstoff Tetanus-Diphtherie-Polio-Keuchhusten erfolgen (Impfstoff Repevax).

Erwachsene ab dem 60. Lebensjahr:

zusätzliche Impfungen gegen Influenza (Grippe) sowie einmalig gegen Pneumokokken (schwere Form der Lungenentzündung).

 

Wichtig: Lassen Sie sich mindestens 6 bis 8 Wochen vor einer Fernreise zu dieser Impfung beraten! Wir informieren Sie über eventuelle Besonderheiten der Reiseregion und prüfen zum Beispiel, ob eine Malaria-Prophylaxe ratsam ist.

 

Wir stellen Ihnen gern ein Rezept für einen Impfstoff aus, den Sie in der Apotheke erhalten.

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